- Regionales und Saisonales - Was im April auf dem Speiseplan stehen sollte

04.04.2023

1. Bärlauch

Sobald im März die ersten Sonnenstrahlen auf den Waldboden treffen, sprießen die grünen Blätter mit Knoblaucharoma aus der Erde .

Bälauch muss man nicht kaufen , man kann Ihn einfach an bewaldeten Stellen in Parks und Grünanlagen sammeln . Er wächst in großen Mengen . Aber Vorsicht ! Bärlauch wird oft mit den giftigen Blättern der Maiglöckchen verwechselt . Der charakteristische knoblauch-ähnliche Geruch ist ein guter Indikator .

Bei dem "wilder Knoblauch" erntet man die Blätter und nicht die Knollen .

Wie auch Lauch enthält Bärlauch viele sekundäre Pflanzenstoffe wie Beta Carotin ,

Um die Wirkung deren Schwefelverbindungen Allicin und Chlorophyll freizusetzen sollte man Bärlauch immer klein schneiden und roh verwenden , damit die sehr große Menge an Vitamin C nicht verloren geht .

Bärlauch enthält zudem nicht unerhebliche Menge an essentiellen Nährstoffen wie Eisen , Kalium , Mangan , Magnesium , Kalzium und Phosphor . Als Bestandteil des menschlichen Blutes ist z.B. Eisen für den Transport und die Speicherung von Sauerstoff zuständig. Ein Mangel kann zu Haarausfall , Konzentrationsstörungen , Müdigkeit, und Kopfschmerzen führen.

Kalium und Natrium sind massgeblich am Energiestoffwechsel und am Wasserhaushalt beteiligt und für einen gesunden Herzmuskel zuständig.

Die vielen B-Vitamine sind für viele Körperfunktionen nötig . Z.B. brauchen wir sie zur Bildung von Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) und für das einwandfreie Funktionieren des Nervensystems und Immunsystems . Zudem sind sie am Proteinstoffwechsel beteiligt.

Mangan ist ein nötiger Bestandteil verschiedener (Entgiftungs-) Enzyme, körpereigener Antioxidantien und unserer Mitochondrien (das sind die Energiezentren unserer Körperzellen).

Magnesium brauchen wir für das reibungsloser Funktionieren unserer Muskeln. Verfügt man über zu wenig Magnesium, wirkt sich dieses oft in Muskelzittern, Krämpfen und Herzrhythmusstörungen aus. Zudem wirkt es entzündungshemmend und ist für zahlreiche Körpervorgänge von grosser Bedeutung. Calcium ist wichtig für gesunde Knochen und Zähne. Es verleiht ihnen Stabilität und verhindert Knochenbrüche. Aber auch für die Muskeltätigkeit und die Blutgerinnung ist Calcium unabdingbar . Phosphor ist ein Bestandteil der DNA und der RNA, ist also für die Zellgesundheit von wesentlicher Bedeutung. Zudem wird es für den Energiestoffwechsel benötigt.

Übrigens : Bärlauch liefert dreimal so viel Vitamin C wie Orangen .

Im nächsten Artikel erläutere ich Ihnen warum Lauch es auf Ihren Tisch schaffen sollten .

Außerdem stelle ich in einem Rezepte-Blog laufend leckere gesunde Rezepte ein zur Saisonalen Auswahl .

Wie z.B. Bärlauchpaste und verschiedene Pestos.

Herzlichst Ihre

Sylvia Zorn

Die Haarexpertin bei Frisurenzauber


Warum Regional ?

Nahrungsmittel die aus nicht-EU-Ländern zu uns importiert werden sind meist mit Schadstoffen belastet . Außerdem sind sie teuer . Regionale Produkte können bis zur Ernte reifen und nehmen somit mehr Vitamine , Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe auf bzw. bilden sie aus .

Auf den kurzen Transportwegen verlieren sie zudem deutlich weniger ihrer wertvollen Inhaltsstoffe . Auch bei Fleisch ist regionale Herkunft und damit ein kurzer Transport ein Pluspunkt , denn die Tiere empfinden weniger Stress . Dieser Stress produziert freie Radikale , welche beim Verzehr von uns mit verspeist werden .

Auch nicht zu unterschätzen ist die Tatsache das der Mensch sich seit Jahrtausenden an seinen Lebensraum angepasst hat und die Lebensmitteln am besten verwerten kann , die in seinem Lebensraum wachsen oder wachsen würden .

Essen Sie saisonale Produkte !

Wenn Obst und Gemüse erst mit Ihrer voller Reife geerntet werden haben Sie genug Zeit ihren ganzen Geschmack und alle wichtigen Nährstoffe zu entwickeln . Außerdem haben diese Obst- und Gemüsesorten mehr Sonne erhalten und beinhalten deshalb mehr Antioxidanzien .

Mangan ist ein nötiger Bestandteil verschiedener (Entgiftungs-) Enzyme, körpereigener Antioxidantien und unserer Mitochondrien (das sind die Energiezentren unserer Körperzellen).

Es gibt jungen Spinat , Pflücksalat , Rhabarber , Bärlauch und etwa ab Mitte des Monats beginnt die Spargelzeit . Auch Lauch , Radieschen und Champignons sollten jetzt nicht fehlen .

Im April zeigt der Saisonkalender wieder mehr Vielfalt aus Freilandanbau .